Online-Kurs erstellen und verkaufen

Einen Online-Kurse zu erstellen und alles so weit hinzubekommen, dass er sich verkauft, ist vor allem eines: harte Arbeit.

Insofern unterscheidet sich eine Online-Schulung nicht von einer 1:1-Schulung einer Gruppe im Schulungsraum.

Und doch sind die Unterschiede riesig.

Ein Online-Kurs erstellst du einmal und verkaufst ihn dann mithilfe deines Funnels unbeschränkt oft.

Und vor allem: Für einen Online-Kurs musst du selbst nicht mehr anwesend sein. Du kannst also auch Kurse anbieten, wenn du im Urlaub die Seele baumeln lässt.

In diesem Artikel lernst du, welche vier Elemente du für deinen Online-Kurs benötigst und wo du Hilfe bekommst bei der Umsetzung.

Warum Online-Schulungen sinnvoll sind

Die Lockdown-Phasen während Corona haben die Art von Schulungen massiv verändert.

Hat man sich vorher zur fixen Zeit an einem vereinbarten Ort getroffen, läuft heute vieles online ab.

Das hat einige Vorteile:

Alle nehmen in ihren eigenen vier Wänden teil. Es müssen keine gebucht werden.

Deshalb entfallen auch die Reisezeit und die damit verbundenen Kosten. Beide können nun sinnvoller genutzt werden kann.

Auch die Suche nach Terminen, die allen passen, ist oftmals nicht mehr nötig. Alle lernen dann, wenn sie mögen und können.

Was braucht es für einen Online-Kurs?

Viele Coaches und Trainer sind es gewohnt, vor Menschen zu stehen und ihren Stoff zu vermitteln.

Mit Online-Kursen fallen einige Komponenten wie Schulungsraum mieten und Kursadministration weg.

Dafür kommt die ganze Technik dazu, was viele abschreckt.

Doch auch die Technik hat sich weiterentwickelt und ist einfacher geworden. Der Aufwand, sich mit neuen Tools auseinanderzusetzen, ist nicht mehr so groß wie auch schon. Und glaub mir, der Aufwand lohnt sich defintiv.

Was braucht es denn konkret, damit du deinen eigenen Online-Kurs erstellen und erfolgreich verkaufen kannst?

Dein Kurs-Inhalt: Was willst du vermitteln?

Für deinen ersten Online-Kurs solltest du dir ein überschaubares Thema auswählen.

Widerstehe der Versuchung, dein gesamtes Wissen in einen Monster-Kurs zu packen.

Der Aufwand für die Erstellung wäre so gross, dass du ewig dran bist. Und der Preis wohl so hoch, dass kaum jemand kauft.

Der umgekehrte Weg ist viel besser: Erstelle kleine Kurse und fasse sie später bei Bedarf zu größeren Paketen zusammen.

So hast du schnell erste Resultate und gewinnst Erfahrung.

Unterteile deinen Kurs in drei bis fünf Blöcke (Module) für die wichtigsten Schritte. Diese kannst du in weiter einzelne Lektionen aufteilen.

Wobei eine Lektion ziemlich kurz sein sollte. Fünf bis maximal 15 Minuten Aufwand sollten die Regel sein. Deine Teilnehmerinnen sind motivierter, wenn sie kleine Häppchen bekommen, statt sich an einem Riesenbissen fast zu verschlucken.

Und denk dran: Der Perfektionismus ist dein größter Feind. Von allen Kursen, die ich bislang selber kaufte, waren die wertvollsten überhaupt nicht perfekt umgesetzt.

Online-Kurse sind nicht in Stein gemeißelt. Sie lassen sich später jederzeit anpassen. Sei es aus inhaltlichen Gründen oder um den gestiegenen eigenen Anforderungen gerecht zu werden.

Eine Plattform für den Kurs

Wo soll dein Online-Kurs angeboten werden?

Da gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze:

  • auf deiner eigenen Website
  • auf einer Schulungsplattform

Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile.

Bietest du deinen Kurs auf der eigenen Website an, hast du völlige Freiheit bei der Gestaltung. Musst dich aber auch selber darum kümmern.

Du bist auch alleine verantwortlich, dass die Technik funktioniert. Du benötigst sicher ein Tool, um den Mitgliederbereich zu schützen und vermutlich eines, um den Kurs angenehm zu gestalten.

Wenn du mit WordPress unterwegs bist, empfehlen sich da DigiMember (Mitgliederbereich) und LearnDash (Kursinhalt).

Ist die Technik nicht dein Steckenpferd, solltest du dich besser nach einer Schulungsplattform umsehen. Da hast du mit dem technischen Kram nichts zu tun.

Ein beliebter Anbieter hierfür ist Elopage.

Meine persönliche Empfehlung ist Thrivecart, weil sich damit Kursinhalt und Bezahlmöglichkeit in einem Tool erledigen lassen.

Die Investition ist mit etlichen hundert Dollar auf den ersten Blick erschreckend hoch. Aber Thrivecart ist danach unbefristet kostenlos nutzbar. Keine Monatskosten und auch keinerlei Gebühren.

Bei anderen Anbietern hast du nach wenigen Monaten oder spätestens zwei Jahren ebenso viel bezahlt und bezahlst dann aber weiterhin.

Bezahlmöglichkeit

Bei herkömmlichen Schulungen hat man eine Anmeldefrist, stellt Rechnungen aus, wartet den Zahlungseingang ab und schickt dann die Kurs-Details.

Bei Online-Kursen lässt sich das massiv vereinfachen und automatisieren. Das muss auch so sein. Denn warum sollen kaufwillige Kundinnen warten müssen, bis du Zeit findest?

Dafür gibt es Zahlungsabwickler, die das meiste für dich erledigen: Kassieren, MWST abrechnen, personalisierte Login-Daten versenden.

Im deutschsprachigen Raum ist Digistore24 hierfür ein verlässlicher und empfehlenswerter Partner. Der Dienst zwackt pro Verkauf einen Prozentsatz des Umsatzes für sich ab, verlangt darüberhinaus aber keine fixen monatlichen Kosten.

Zusammen mit Digimember als Mitglieder-Plattform funktioniert Digistore24 perfekt.

Meine Empfehlung Thrivecart ist aber meines Erachtens noch einfacher (siehe oben). Ich habe alle meine Kurse und Bezahlungen auf Thrivecart umgestellt.

Funnel

Im Idealfall hast du schon eine E-Mail-Liste, über die du deinen Kurs an die ersten Menschen verkaufst.

Wirklich spannend wird es aber natürlich erst, wenn immer neue Interessenten gewonnen werden und deinen Online-Kurs kaufen.

Hier hilft dir ein gut aufgebauter Funnel.

Wie beim Online-Kurs gilt auch beim Funnel: Einmal Arbeit reinstecken und sauber aufbauen, dann läuft er Tag und Nacht und generiert Leads, aus denen ein Teil zu Kunden wird.

Das ist dann der Punkt, wo du Umsatz machst, ohne selber aktiv zu sein. Und das soll das Ziel sein.

Von alleine kommt das nicht. Aber zum Glück sind die Schritte machbar.

Die vier Schritte zum eigenen Online-Kurs

  1. Kursinhalt erarbeiten
  2. Kursplattform einrichten
  3. Bezahlmöglichkeit konfigurieren
  4. Funnel erstellen

Wo bekomme ich Unterstützung

Du denkst, dass ein eigener Online-Kurs dein Business einen Schritt voranbringen könnte?

Dann ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, dich bei mir zu melden.

Ich unterstütze dich gerne in allen vier oben erwähnten Schritten. Und zwar genau so viel, wie du brauchst, um weiter zu kommen.

Kostenloses Erstgespräch: Lass uns herausfinden, wie ich dir helfen kann auf dem Weg zum eigenen Online-Kurs. Völlig unverbindlich.