8 Gründe, warum WordPress die beste Wahl ist. Auch im 2023.

Wer eine neue Website plant und sich nach Anbietern und Tools umschaut, hat sicherlich schon von WordPress gehört oder gelesen. Kein Tool wird häufiger verwendet für Websites, als WordPress. Doch warum? Was sind die Gründe für WordPress und seinen beispiellosen Erfolg.

In erstelle alle Websites mit WordPress. Seit über 15 Jahren. Damit bin ich wohl vorbelastet.

Abgesehen von der Erfahrung, die ich mittlerweile habe, sprechen aber zahlreiche Gründe für die Verwendung von WordPress.

In diesem Artikel zähle ich die Vorteile auf, die meiner Ansicht nach WordPress zum besten Content Management System für (fast) jede Website machen.

Und ich bin mit dieser Meinung offensichtlich nicht allein, wie wir gleich feststellen werden.

WordPress ist stark verbreitet.

Stark verbreitet ist masslos untertrieben. Denn WordPress ist mit unglaublichem Abstand das am weitesten verbreitete CMS (Content Management System) der Welt. Und das seit mehr als zehn Jahren.

Die Verbreitung von WordPress in Zahlen

Gemäss der seit etlichen Jahren erhobenen Statistik von W3 Tech sieht die Verteilung wie folgt aus:

33 % aller Seiten verwenden gar kein CMS.
43 % aller Websites sind mit WordPress unterwegs.

Die restlichen 24 % aller Websites verwenden Shopify (4.1 %), Wix (2.5 %), Squarespace (2 %), Joomla (1.6 %) oder irgendeines der vielen weiteren CMS, die am Markt sind.

Von allen Seiten, die überhaupt ein CMS verwenden, setzen also gut 64 % auf WordPress. Das sind fast zwei Drittel.

Die obigen Angeaben sind Stand 2022. Eine genaue Aufstellung findest du bei W3 Tech.

Fun Fact: Das nach WordPress zweithäufigste Content Management System Shopify ist nur für Online Shops gemacht und gar nicht für herkömmliche Websites geeignet.

Du findest überall und immer Hilfe zu WordPress

Die enorme Verbreitung von WordPress hat einen riesigen Nutzen für dich, den du keinesfalls vernachlässigen solltest.

Egal ob auf YouTube, in Blogs oder bei Agenturen: Du findest garantiert immer Antworten auf deine WordPress-Fragen.

Wenn du deine Website selber erstellen oder zumindest pflegen möchtest, ist das besonders wichtig. Aber auch bei der Erstellung durch eine Agentur ist es durchaus beruhigend zu wissen, dass du jederzeit in deiner Nähe eine andere Agentur finden würdest, wenn die Chemie mal nicht mehr stimmt.

WordPress ist Open Source und kostenlos

Ein wesentlicher Grund für die beispiellose Verbreitung und Beliebtheit von WordPress ist sicherlich der Umstand, dass dieses System von Anbegin als Open Source-Projekt gedacht und stets kostenlos erhältlich war.

Doch Open Source sind auch andere CMS (z.B. Joomla oder Drupal). Trotzdem sind beide mit 1.6 % bzw. 1.2 % weit abgeschlagen hinter WordPress. Dies obschon Drupal sogar schon ein paar wenige Jahre vor WordPress auf den Markt kam.

Es gibt sicherlich mehrere Gründe, weshalb das so ist. Tatsache ist: Drupal ist wesentlich komplexer und damit weniger leicht verständlich als WordPress. Und Joomla hat nicht annähernd den Plugin-Umfang von WordPress und ist damit schwieriger an spezifische Bedürfnisse anzubieten.

Vielleicht ist WordPress auch einfach so erfolgreich, weil… es so erfolgreich ist. Manchmal sind die Gründe nicht zu 100 % nachvollziehbar.

Tatsache ist: Kein CMS ist so weitverbreitet, bietet so viele Erweiterungsmöglichkeiten mit Plugins, ist so einfach zu erlernen und wird so aktiv weiterentwickelt wie WordPress.

Deine Website gehört dir

Klingt dieser Titel seltsam? Verständlich, scheint es doch logisch, dass deine Website dir gehört. Was meine ich damit?

Wenn du dich für einen Baukasten-Anbieter wie Wix oder Jimdo entscheidest (was du nicht tun solltest), mietest du deren Plattform.

Diese Anbieter entscheiden, welche Arten von Plugins sie zur Verfügung stellen. Alternativen kannst du nicht installieren.

Einige Plattformen bieten noch nicht einmal die Möglichkeit, eine Seite zu sichern, geschweige denn, sie bei Problemen selbständig wiederherzustellen.

Wenn du irgendwann zu einem anderen Anbieter wechseln willst, kannst du meistens noch nicht mal deine Inhalte exportieren und musst stattdessen alles mühsam kopieren.

Es ist selbsterklärend, dass diese Probleme bei selbst-gehosteten CMS wie WordPress nicht auftauchen. Weil da du allein entscheidest, was mit deinen Daten passiert und welche Erweiterungen du installierst.

Wenn du gerade erst mit deiner Website startest, mag dies ein schwaches Argument sein. Aber glaub‘ mir, es gibt drei einfache Regeln, die früher oder später (meistens früher) von entscheidender Bedeutung für dich werden.

Wenn du online erfolgreich sein willst, musst du sichtbar sein.

Wenn du sichtbar sein willst, musst du optimieren.

Wenn du optimieren willst, brauchst du vollen Zugriff.

WordPress ist sicher, aber…

Nirgendwo wird so viel Unfug getrieben wie online. Jeder Internetauftritt birgt die Gefahr, gehackt oder für die Verbreitung von Spam und Malware missbraucht zu werden. Natürlich ist da WordPress als Marktführer keine Ausnahme.

Hier ist die riesige weltweit agierende Programmierer-Community ein genialer Vorteil. Die WordPress-Entwickler können so in kürzester Zeit auf Gefahren und Schwachstellen reagieren und die Lücken schliessen.

Und das geschieht auch laufend: WordPress und seine Erweiterungen erhalten laufend Updates. Dadurch werden nicht nur sicherheitsrelevante Punkte abgedeckt, sondern auch immer neue Funktionen hinzugefügt.

Damit sind wir beim aber. Es hilft natürlich nichts, wenn die Entwickler zwar zeitnah alle Sicherheitslücken und Unsicherheiten beseitigen, du aber die Updates nicht installierst.

Keine Sorge, meistens ist dies völlig unproblematisch und rasch erledigt. Man muss es nur machen.

Trotzdem kann natürlich mal etwas schiefgehen, da je nach Installation eine Vielzahl an Komponenten und Erweiterungen ineinandergreifen. Deshalb sollte unbedingt jeweils vorgängig ein Backup erstellt werden.

Oder du lässt die WordPress-Wartung sicher und zuverlässig durch einen Profi erledigen. Dann und brauchst du dich nicht um Sicherheitslücken, Updates und Backups zu kümmern.

WordPress ist flexibel

Gerade die Vielzahl an Erweiterungen jeder Art machen WordPress zu einem flexiblen Werkzeug, das es so kein zweites Mal gibt.

Das ist ein Vorteil, den man unbedingt im Hinterkopf haben sollte. Denn auch wenn dein Internetauftritt ganz einfach und überschaubar ist, bietet WordPress zahlreiche „Helferlein“, die den Alltag erleichtern.

Das gibt es zugegebenermassen auch bei anderen CMS wie z.B. Joomla. Allerdings nicht in dem Umfang wie bei WordPress. Wirklich nicht. Nicht mal annähernd.

Sei es das Optimieren deiner Seite für Suchmaschinen, sei es das Einbinden eines Funnels oder gar eines Online-Shops – es gibt kaum einen Bereich, in dem es für WordPress nicht schon bewährte und professionelle Erweiterungen gibt.

Deshalb kann deine Seite als schlichte Webpräsenz starten und sich später zu einem gewaltigen Auftritt entwickeln. Mit WordPress bist du für jede Situation gerüstet und brauchst später keine neue Website erstellen, nur weil dein bisheriger Anbieter etwas nicht unterstützt oder viel Geld dafür will. Was leider gerade bei Baukastensystemen wie Wix und Jimdo häufig ein Problem wird. Nicht zuletzt deshalb rate ich dir dringend von Baukastensystemen ab.

Für WordPress gibt es unzählige Design-Vorlagen

Design und Inhalt sind bei WordPress getrennt. Deine Inhalte (Texte, Bilder, etc) sind in einer Datenbank gespeichert. Das Design – in der WordPress-Welt spricht man von Theme – bestimmt lediglich, wie diese Inhalte dargestellt werden.

Aus diesem Grund ist es auf Knopfdruck möglich, deine WordPress-Website mit einem einzigen Mausklick komplett anders aussehen zu lassen. Indem du nämlich ein anderes Theme aktivierst.

Von denen gibt es wie Sand am Meer. Was einerseits toll ist, weil es sicher eines gibt, das deinen Wünschen sehr nahekommt. Aber es können schon mal Stunden verstreichen, weil man sich von der Vielfalt überwältigen lässt und vieles ausprobiert.

Die meisten Themes sind kostenlos erhältlich und mit wenigen Klicks installiert, auch wenn du keinerlei technisches Wissen hast.

Dann gibt es auch einige sogenannte Premium-Themes. Die kosten eine Kleinigkeit, bieten dafür aber in der Regel eine unglaubliche Anzahl an Zusatzfunktionen.

H3-Mit einem Page Builder sind kaum mehr Grenzen gesetzt
Die eben erwähnten WordPress-Themes sind im Normalfall fixfertige Vorlagen, die sich nur in den Bereichen anpassen lassen, die der Theme-Entwickler dafür vorgesehen hat.

Wenn du Themes darüberhinaus anpassen willst, müsstest du schon Entwickler-Kenntnisse (PHP, CSS, etc) haben.

Doch wem selbst Premium-Themes mit vielen Anpassungsmöglichkeiten zu unflexibel sind, der kann zu einem sogenannten Page Builder greifen.

Damit sind dir wirklich (fast) keine Grenzen mehr gesetzt. Du kannst deine Seite auf Basis der Design-Vorlage anpassen oder völlig frei erstellen.

Und das Beste: Um eine wunderschöne Seite in einem Page Builder zu erstellen brauchst du kein bisschen Code-Kenntnisse.

WordPress-Seiten sind responsive

Was vor gut zehn Jahren noch ohne Bedeutung war, ist heute einer der wichtigsten Aspekte einer Website: Responsive Design.

Responsive Design bedeutet, dass dein Internettauftritt sich der Grösse eines Bildschirms anpasst. So ist sichergestellt, dass deine Seite gut ausschaut, egal ob der Besucher sie an einem grossen Desktop-Bildschirm oder auf dem kleinen Smartphone betrachtet.

Bei WordPress sind Daten und Desgin getrennt. Während die Texte in der Datenbank gespeichert sind, sorgt das sogenannte Theme (Design) für die optisch ansprechende Darstellung.

WordPress-Themes sind responsive und zeigen somit deine Seite automatisch korrekt an, egal wie gross der Bildschirm des Besuchers ist.

Gerade im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung ist dies einer der wichtigsten Faktoren für eine gute Platzierung. Denn seit der Einführung der Philosophie „Mobile First“ achtet Google vermehrt darauf, dass eine Seite auch mobile benutzerfreundlich ist.

Und das aus gutem Grund, denn während 2015 noch nicht mal ein Drittel der Website-Besucher mit mobilen Geräten unterwegs waren, sind es heute bereits 50 und mehr Prozent (je nach Studie und wohl auch je nach Website).

Wenn die Hälfte und mehr mit dem Smartphone surft, ist es nichts als logisch, dass deine Website in jedem Format funktionieren muss. WordPress kann das.

Hinweis: Wenn du deine Seite mit Hilfe eines Page Builders selber erstellst, musst du natürlich selber darauf achten, dass sie responsive ist.

WordPress ist einfach

Wenn du bei der Wahl deines Hosters darauf achtest, dass er WordPress unterstützt, ist schon die Installation ein Kinderspiel.

Klar, wie bei jedem Programm braucht es auch bei WordPress eine kurze Einarbeitungszeit, um die verschiedenen Funktionen und Bereiche zu verstehen.

Da ist aber die starke Verbreitung wieder ein Riesenvorteil: Du findest auf YouTube und diversen Blogs Tutorials ohne Ende. Auch als Anfänger findest du damit schnell den Einstieg.

Sind ein paar wenige Einstellungen erst einmal gemacht und ein hübsches Theme gewählt, kann es losgehen.

Das Schreiben von Texten ist ein Kinderspiel: Wer mit einem Programm für Textverarbeitung klar kommt, wird ohne Probleme auch Texte mit WordPress schreiben und veröffentlichen.

Fazit: Mit WordPress machst du sicher nichts falsch

Zusammenfassend kann man sagen: WordPress ist ein kostengünstiges Content Management System, das dir alle Wege offenlässt und dich optimal unterstützt zum Online-Erfolg.

Zu Beginn mag dir WordPress mit seinen mächtigen Funktionen und den schier endlosen Erweiterungsmöglichkeiten als übertrieben erscheinen. Aber zum Einen musst du nicht alles nutzen, was WordPress bietet. Zum Anderen weisst du mit Sicherheit, dass dein CMS bereit ist, egal wie schnell dein Unternehmen wächst und wie rasch deine Ansprüche steigen.